BIM - Building Information Modeling
Die Zukunft des Bauens ist digital
Mit der Planungsmethodik Building Information Modeling (BIM) kann künftig gewerkeübergreifend an einem virtuellen Gebäudemodell gearbeitet werden. Das bringt mehr Wirtschaftlichkeit und Prozesssicherheit bis in die Betriebsphase.
Die integrale Planung technischer Gebäudeausrüstung ist ohne entsprechende Planungssoftware mittlerweile undenkbar. Diese Entwicklung wird durch das digitale Gebäudemodell im BIM-Prozess zusätzlich vorangetrieben. Voraussetzung dafür sind entsprechend aufbereitete Produktdaten.
Zukunftssicher: Digitale Produktdaten von Viega
Viega bietet diese Daten zum einen nach VDI 3805 an. Nach dieser Richtlinienreihe sind alle technischen, kaufmännischen und geometrischen Produktdaten standardisiert hinterlegt. Die Viega Produktdaten nach VDI 3805 sind so aufgebaut, dass sie den künftigen BIM-Standards nach ISO 16757 entsprechen. Die ISO 16757 wird die durch die VDI 3805 etablierten Standards unter dem Titel „Data structures for electronic product catalogues for building services“ internationalisieren.
Zum anderen bietet Viega für die Planung nach BIM native parametrische Autodesk Revit Daten an. Auch bei diesen Daten sind die notwendigen planungs- und ausschreibungsrelevanten Produktinformationen hinterlegt.
BIM-Daten immer aktuell
Alle Daten werden zentral gepflegt und stehen damit immer aktuell zur Verfügung. Fachplaner und Fachhandwerker können sich also darauf verlassen, mit den neuesten Produktdaten zu arbeiten.
Viega Software Viptool Engineering unterstützt Planungen nach BIM
Die Prozesse auf dem Bau werden von der Planung über die Realisierung bis zum Betrieb eines Objektes künftig weitestgehend digitalisiert ablaufen. Als gewerkeübergreifende Planungsmethode leistet das Building Information Modeling (BIM) dazu einen entscheidenden Beitrag: Durch eine intensivere Kommunikation und Koordination auf Basis eines digitalen Gebäudemodells wird der gesamte Bauprozess bis in die Betriebsphase hinein deutlich schneller, sicherer und produktiver. Damit sich TGA-Fachplaner und planende Fachhandwerker schon heute darauf einstellen können, hat Viega die Planungssoftware Viptool Engineering um für den BIM-Prozess relevante Module erweitert.
Viptool Engineering ist die professionelle Planungssoftware von Viega für die komplette Auslegung auch komplexer haustechnischer Anlagen. Einfach und intuitiv in der Handhabung werden dabei über einzelne Module alle wesentlichen Planungsaufgaben aus Heizung und Sanitär berechnet, gezeichnet und konstruiert.
Sicherer Datenimport
Mit den zusätzlich aufgenommenen Modulen öffnet Viega diese Software der BIM-Welt. So können jetzt in Viptool Piping über ein neues Modul zum Import von IFC-Daten Architektur-Daten eingelesen werden. Dieses Architektur-Modell steht dem TGA-Planer dann zur Positionierung der RohrleitungsKonstruktion oder idealerweise auch als Basis für seine Heiz-/Kühllastberechnung zur Verfügung.
Die Planung selbst kann sowohl über 1-Strich-Zeichnungen begonnen und berechnet als auch direkt über die ebenfalls neue 3D-Rohrleitungs-Konstruktion erstellt werden. Berechnung und Konstruktion sind außerdem kombinierbar.
Kollisionsprüfung möglich
In der erweiterten Software ist es darüber hinaus möglich, Bauteile und Dämmungen in die Konstruktion einzufügen. Bei der künftig wohl obligatorischen Kollisionsprüfung mit dem neuen Modul 3D-Rohrleitungs-Konstruktion wird so auf einen Blick deutlich, ob sich in der Praxis Volumenkörper überschneiden oder berühren könnten. Werden solche Kollisionen festgestellt, kann die Rohrleitungskonstruktion in Viptool Engineering manuell ganz einfach angepasst werden.
Daten weitergeben
Neu in Viptool Piping ist auch ein IFC-Export-Modul zur vollständigen Weitergabe der 3D-Rohrleitungs-Konstruktion an nachfolgende Gewerke. Beim Export der Bauteile werden dabei alle definierten und zugewiesenen Planungsdaten – wie beispielsweise Herstellerdaten oder Berechnungsdaten – mitgeführt.
Durch diese Möglichkeit zum umfassenden Austausch der maßgeblichen Informationen können alle Beteiligten auf derselben Datengrundlage gemeinsam im BIM-Prozess arbeiten. Das reduziert Abstimmungsfehler, senkt entsprechend die Kosten und sorgt insgesamt für schlanke und sichere Prozessabläufe.