Klares Wasser, klare Fakten: Viega klärt über Trinkwasser-Mythen auf
Wasser ist die Quelle des Lebens und eine unserer wichtigsten natürlichen Ressourcen. Doch rund um das Thema Trinkwasser ranken sich viele Mythen, die oft zu Verwirrung führen. Von der Qualität des Leitungswassers bis hin zur Wirkung von kalkhaltigem Wasser kursieren zahlreiche Halbwahrheiten. In diesem ausführlichen Magazinbeitrag räumen wir mit Missverständnissen auf und liefern fundierte Fakten. Erfahren Sie jetzt die Wahrheit über unser Trinkwasser!
Mythos 1: Wasser aus der Flasche ist gesünder als Leitungswasser
Dieser Mythos hält sich hartnäckig. Leitungswasser wird jedoch in Österreich und vielen anderen Teilen der Welt eng reguliert und kontrolliert. Es muss zahlreiche Gesundheitsstandards erfüllen, die häufig strenger sind als die für Flaschenwasser. Außerdem ist Leitungswasser eine umweltfreundlichere Alternative zu Wasserflaschen, die meist aus Plastik hergestellt und über große Distanzen transportiert werden.
Mythos 2: Leitungswasser enthält keine Mineralien
Laut einer Studie der Arbeiterkammer Oberösterreich enthält Leitungswasser hierzulande oft sogar mehr Mineralstoffe als handelsübliches Mineralwasser (Quelle). Mineralien wie Kalzium, Magnesium und Natrium werden während des natürlichen Zyklus des Wassers aus der Umwelt aufgenommen. Menge und Art der Mineralien kann je nach geografischer Lage variieren. Deshalb unterscheidet sich auch der Geschmack des Wassers von Region zu Region.
Mythos 3: Kalkhaltiges Wasser ist ungesund
Kalk im Wasser, hauptsächlich bestehend aus Kalzium und Magnesium, kann die Härte des Wassers beeinflussen, ist aber nicht gesundheitsschädlich. Im Gegenteil: Diese Mineralien sind Geschmacksträger und wichtig für die Knochen- und Muskelgesundheit sowie den Zahnaufbau.
Mythos 4: Wasser aus der Leitung ist garantiert sauber
Durch die strengen Kontrollen kommt Leitungswasser bei der Übernahmestation am Wasserzähler in aller Regel in höchster Güte an. Allerdings kann die Qualität ab Hauseintritt durch verschiedene Faktoren wie veraltete Rohrleitungen oder externe Kontaminationsquellen beeinträchtigt werden.
Neben regelmäßiger Überprüfung und Wartung der Installationen empfiehlt es sich, die Leitungen immer wieder gut zu durchspülen. Der häufige Wasseraustausch verhindert Stagnation und vermindert die Ausbreitung von Keimen. Auch der richtige Temperaturbereich ist entscheidend.
Viega empfiehlt für kaltes Trinkwasser eine Maximaltemperatur von 20 Grad Celsius anstatt der normativ vorgeschriebenen 25 Grad. So wird die Reinheit des Trinkwassers in jedem Fall gewährleistet.
Lesen Sie jetzt unsere 9 Tipps für anhaltende Trinkwasserqualität!
Mythos 5: Leitungswasser enthält Schadstoffe
Leitungswasser unterliegt strengen Richtlinien und Tests. Diese stellen sicher, dass Schadstoffe unter den Grenzwerten liegen, die für den menschlichen Verzehr als sicher gelten. Schadstoffe in kritischen Mengen sind in Gebieten mit gut gewarteten Wassersystemen daher äußerst selten.
Gewusst? Im Falle des Vorhandenseins von alten Bleirohren in Hausinstallationen kann giftiges Blei ins Wasser gelangen. Wie viel davon ins Wasser übergeht, ist entscheidender als wie viel Blei im Werkstoff enthalten ist. Es empfiehlt sich dennoch ein Wechsel zu Edelstahl in Trinkwasser-Installationen als besonders hygienisches und langlebiges Rohrmaterial. Viega bietet hierfür mit Sanpress Inox ein durchgängiges Edelstahlsystem.
Mythos 6: Leitungswasser sollte man filtern
Die Notwendigkeit eines Filters hängt von der Qualität des lokalen Wassers ab. In Österreich ist das Leitungswasser direkt aus dem Hahn von sehr hoher Qualität und eine Filtrierung daher nicht nötig.
Sollte trotzdem ein Tischfilter im Einsatz sein, dann sollte man Folgendes beachten: Werden die Filterkartuschen nicht regelmäßig getauscht, können sich Keime ausbreiten. Verunreinigungen durch die verwendeten Filter selbst sind ebenfalls nicht ausgeschlossen.
Mythos 7: Trinkwasser wird aus Abwasser aufbereitet
In manchen Ländern wird Abwasser tatsächlich zu Trinkwasser aufbereitet – besonders in Gebieten mit Wasserknappheit. Diese Aufbereitung durchläuft jedoch mehrstufige, strenge Reinigungs- und Kontrollprozesse, um sicherzustellen, dass das Wasser sicher und sauber ist. In Österreich ist dies nicht nötig. Unser Trinkwasser wird fast ausschließlich aus Grundwasserbrunnen und Quellen gewonnen. Mehr dazu erfahren Sie in unserem Beitrag "Der Weg des Trinkwassers".
Mythos 8: Wasser hat eine unbegrenzte Haltbarkeit
Während reines Wasser in der Tat eine nahezu unbegrenzte Haltbarkeit hat, können Verunreinigungen und Mikroorganismen in Behältern oder Systemen im Laufe der Zeit zu einer Verschlechterung der Wasserqualität führen. Daher ist es wichtig, auf eine gute Trinkwasserhygiene zu achten. Vor Befüllen eines Behälters sollten Sie den Wasserhahn so lange laufen lassen, bis eine gleichmäßig kühle Temperatur erreicht wurde. Anschließend das Wasser in sauberen, geschlossenen Behältern aufbewahren und regelmäßig erneuern.
Mythos 9: Wasser ist farblos
Reines Wasser hat in Wahrheit eine sehr leichte und kaum erkennbare blaue Färbung. Diese wird jedoch normalerweise nur in sehr großen Mengen sichtbar, wie in tiefen Seen oder dem Ozean. In alltäglichen Mengen erscheint Wasser farblos.
Trinkwasserqualität sicherstellen - mit Viega
Wasser ist essenziell für unser Leben und unsere Gesundheit – deshalb es ist wichtig, Fakten von Mythen unterscheiden zu können. Als Experte in Sachen Trinkwasser hat Viega Österreich es sich zur Aufgabe gemacht, die Qualität des Wassers von der Anschlussleitung bis zur Entnahmestelle sicherzustellen. Kontaktieren Sie uns jetzt, um mehr über den Wirkkreis der Trinkwassergüte und unsere Produkte für die Trinkwasser-Installation zu erfahren!
